Hier präsentieren wir einige unserer Partnerorganisationen, mit denen wir mittlere bis große Projekte durchgeführt haben – von der gemeinsamen Erarbeitung von Basisdokumenten bis zu praktischen Trainings.
Das Netzwerk RIMES besteht aus acht gemeinnützigen Verbänden aus verschiedenen Regionen Frankreichs, die sich zusammengeschlossen und eine Charta für das Dolmetschen im Gesundheits- und Sozialwesen in Frankreich formuliert haben, um gemeinsam zielgerechter agieren und einen höheren Wirkungsgrad erreichen zu können.
Die einzelnen Mitgliedsverbände verstehen sich als Schnittstelle zwischen französischunkundigen Personen einerseits und staatlichen lokalen Behörden, Institutionen, Verbänden, Unternehmen und der Zivilgesellschaft andererseits.
Die Verbände bieten Präsenzdolmetschdienstleistungen in ihren jeweiligen Regionen an, sie können jedoch nicht das gesamte Staatsgebiet abdecken. Die Telefondolmetschdienste sind dagegen landesweit verfügbar. Als Non-Profit-Organisation im Bereich des Dolmetschens im Gemein- und Gesundheitswesens ist das RIMES-Netzwerk das größte seiner Art in Frankreich.
Die Frauenhauskoordinierung (FHK) ist ein eingetragener Verein, der sich Frauen und ihre Kinder einsezt, die von Gewalt und Misshandlung betroffen sind.
FHK unterstützt Frauenhäuser sowie Fachberatungsstellen in ganz Deutschland und arbeitet eng mit Experten:innen aus Praxis, Wissenschaft, Politik und Verwaltung zusammen. Als Berliner Initiative konnten wir uns so mit Workshops und Vorträgen zum Thema „Zusammenarbeit mit Dolmetscher:innen“ bereits mehrmals einbringen. Dazu arbeiten wir 2021 an einem Leitfaden für die Nutzung im Netzwerk der FHK.
Frauenhäusern bieten Schutz und Unterkunft für Frauen mit Kindern sowie besonders vulnerable Gruppen. Mitarbeiter:innen in den Frauenhäusern sind mit entsprechend komplexen Hilfebedarfen konfrontiert wie Kinderbetreuung, Verdolmetschung, diskriminierungssensible oder psychologische und traumasensible Beratungen und auch umfassende Nachbetreuung.
Die Praxis zeigt jedoch, dass es oftmals an Mitteln für die entsprechenden Angebote fehlt, beispielsweise Sprachmittlung, barrierearmer und -freier Einrichtungen oder gezielter Unterstützung für Frauen mit Behinderungen sowie chronischen, psychischen oder Suchterkrankungen. Darüber hinaus gibt es gegenwärtig weder einen rechtlich verankerten Anspruch für gewaltbetroffene Frauen auf einen Schutzplatz noch eine bundeseinheitliche Finanzierung dafür.
2019 hat FHK eine „Statistik Frauenhäuser und ihre Bewohner_innen“ erhoben. Daraus geht hervor, dass von 7.045 Bewohner:innen zwei Drittel nicht in Deutschland geboren sind. Für deren fachgemäße Betreuung fehlt es jedoch vielerorts an professioneller Sprachmittlung, sodass im Alltag Laiendolmetscher:innen (Verwandte und Bekannte) eingesetzt werden.
Weitere Informationen zu der Erhebung sind zu finden unter https://www.frauenhauskoordinierung.de/publikationen/fhk-bewohner-innenstatistik/
Angebote für Dolmetscher*innen sowie Menschen und Organisationen, die mit ihnen arbeiten.
Auswahl durchgeführter Projekte wie Schulungen, Vorträge, Mentoring, Beratung etc.
Informationen zum Beruf, Qualifizierungsmöglichkeiten, Material zur Vorbereitung uvm.
Engagierte Dolmetscher*innen, die sich für gutes Dolmetschen im Gemeinwesen einsetzen
Gerne unterstützen wir Sie bei Ihren Projekten rund um das Thema Dolmetschen im Gemeinwesen.